Albanien hat uns wieder

Albanien hat uns wieder….

Vor sechs Jahren im Winter waren wir zuletzt in diesem Land das uns sehr gefallen hatte und bisher fühlen wir uns nur bestätigt in unserer Erinnerung an freundliche Menschen und eindrucksvolle Natur 🏞

Der Grenzübergang ist sehr klein und so sind wir auch fix durch: Pässe scannen, Fahrzeugpapiere und grüne Karte vorzeigen und schon öffnet sich mit einem freundlichen “Welcome” die Schranke für uns. Wie so oft gefällt den Zöllnern unsere Deko aus Holz und Muscheln im Cockpit und ebenso verzichten alle seit sieben Jahren darauf unseren Wohnraum zu inspizieren, nachdem dort einer von drei Hundeköpfen auftaucht. 😅

Wir fahren die SH20 die bis Shkoder führt und erst vor sechs Jahren geteert wurde, davor war es eine Schotterpiste. Na, bei den Serpentinen die auf uns warten sind wir höllefroh um den Asphalt !!

ALBANIEN, das heißt man trifft Tiere auf der Straße (Schweine, Pferde, Kühe, Schafe, Ziegen, Esel…) mit und ohne Hirten und viele kleine und große Steine die aber immerzu von Menschen oder Baggern beiseite geräumt werden. Sogar gefegt wird die Straße danach.

Und jeder noch so kleine Ort ist bewohnt und belebt, das Leben findet hier draußen statt.Die Berge hier sind schroff, hoch und sehr viele….da wirkt der Mensch sehr klein dazwischen.

Wir kommen in Albanien gerade mal 17,3 Kilometer weit, dann erblicken wir einen idealen Platz in dieser Bergwelt und wie der Zufall es so will geht auch gleich ein Wanderweg hoch in die Berge nach Javor. Also Schuhe geschnürt und ab hinauf. Wir kommen unerwartet nach einem zackigen Anstieg (ein Schritt auf rutschigem Schotter steil herauf, zwei Schritte zurück gerutscht) auf einer Hochalm heraus. Einige Grabkreuze weisen auf frühere Bewohner hin und wahrscheinlich ist hier im Sommer auch mehr (Vieh)Betrieb, die Wiesen sehen genutzt und abgegrast aus.

Wieder unten am Lkw finden wir Holz und entscheiden spontan ein Feuer zu machen….

Willkommen in Albaniens Bergen. 🔥