Menschen und Länder

Karma war heute nicht so gut

oder Mit einem Schuh ist schlecht wandern

Dani`s Blog
Gestern stellten wir erstaunt fest das unsere Route in Montenegro zufällig mit der Panoramaroute 1 zusammenfällt die von Pljevlja aus startet. Und als eine kleine Wanderung zum Ausblick über einen Canyon ausgeschildert war und wir dort gut stehen konnten entschieden wir uns zu bleiben und das Dorf und die Aussicht wandernd zu bestaunen. Gesagt, getan und es war wirklich ein toller Blick auf den Fluss Cehotina von oben !! Als am Abend ein andorrianisches Vanmobil kam und auf dem freien Feld parkte war uns klar : wir haben mal wieder durch Zufall einen eingetragenen Parkfornightplatz gefunden 🙄 Ist eh erstaunlich wieviel Wohnmobile wir in der letzten Zeit in Bosnien und nun auch in Montenegro gesehen haben…und das Ende Oktober… Ich befürchte arges für einen entspannten Winter in Griechenland wenns hier schon so voll ist 🙈

Dobrodosli in Montenegro

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Nach drei wirklich schönen Wochen haben wir Bosnien über eine sehr kleine Grenze in den Bergen ( noch mit Schlagbaum) verlassen und nach ein paar Kilometern in Montenegro unseren ersten schönen Platz gefunden, direkt neben einer kleinen Kuhherde. Unter uns entdecke ich ein Dorf und da ich ja von jeher sehr neugierig bin wanderte ich dorthin (allerdings lasse ich Nema, Timo und Lili zuhause da solche Dörfer, wenn sie bewohnt sind ,fast immer Hunde haben und das ist dann eher unentspannt).

Bosniens Straßen durch die Berge

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Nachdem wir heute ein paar Kilometer unserer eigentlich auserwählten Womoroute Richtung Mostar zu Fuß gewandert sind stand ganz klar fest : wir planen neu 😜 Die Schotterpiste ist in seinem grausligen Zustand, stellenweise fehlt die Hälfte der Straße….das ist nix für unsere Innendeko und auch nix für Achsen, Reifen und Co 🚛🚚 Aber als Wanderweg war sie prima, auch wenn wir den Berggipfel nicht erreicht haben . Der bosnische Golf 1+2 , Sharan, T3+4 und die uralten Holzlaster fahren hier natürlich wie auf jedem einigermaßen befahrbaren Weg in ganz Bosnien.

Lipik nach dem Krieg, oder Die erschossenen Häuser

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Mal wieder etwas nachdenklich. Wir nähern uns der Grenze von Kroatien zu Bosnien . Die leeren Häuser mehren sich, viele sind buchstäblich in die Knie gegangen, der Zahn der Zeit hat sie angenagt und nun liegen sie schon halb in ihren eigenen Gärten die zu Urwäldern geworden sind. Es mehren sich auch die " erschossenen" Häuser aus dem letzten Krieg und ich mag mir die Geschichten dahinter eigentlich gar nicht ausmalen….

Grenzen ziehen

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Grenzen ziehen. Gehe ich mit offenen Augen durch die Welt und durch das Leben dann sehe ich ganz zwangsläufig nicht nur die schönen Dinge…und mache mir so meine Gedanken. Und vieles was ich sehe verändert dann auch meinen Umgang damit. So esse ich seit der Begegnung in Spanien mit den riesigen Muschelzuchthäfen keine Muscheln mehr. Und die gehörten mal zu meiner liebsten Speise am Meer. Nachhaltig bei Klamotten bin ich schon seit ich 13 war und die Second Handläden in Berlin für mich entdeckte und die Flohmärkte.

Grenzgänger

Froh, den 'richtigen' Pass zu haben

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Froh, den “richtigen” Pass zu haben oder die plötzliche Überpräsenz der Uniformierten. Der Tag war lang, aber was lang ist ist nicht immer auch schön. Wir starteten heute früh ins Städtchen Slunj, oder eher seinen kleinen Stadtteil Rastoke, der berühmt ist für seine vielen Wassermühlen und Cascaden. Tja, was berühmt ist und auch ständig als Klein Plitvice bezeichnet wird, das wird schnell eitel weil es ja alle sehen wollen. Also fangen sie mit Parkgebühren um 4 Euro an und enden mit einem Eintrittsgeld von 5 Euro, allerdings nicht im Winter so wie jetzt, da ist die Mühlen Halbinsel einfach mal abgesperrt ….

Bosnien, die Unbekannte

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Am liebsten bereisen wir Gegenden von denen wir vorher eigentlich nicht viel mehr als den Namen wissen, und lassen uns dann auf das ein was wir entdecken auf unseren Wegen, die sich ergeben beim Fahren. Was wussten wir vorher von Bosnien? Das es dort Krieg gab, den wir fern in den Medien wahrnahmen aber nicht verstanden. Das es viel Inland und kaum Meer gibt, nur einen gefühlt handtuchgroßen Zugang. Das es ein eher armes Land ist.

Zwei italienische Dörfer

...und doch kein Ort

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Kaum dreht man hier in Kalabrien der Küste und seinem wuseligen Dasein den Rücken zu und geht ein wenig in die Berge, schon wächst einem üppiges Grün entgegen und die Dörfer scheinen leer zu sein…. Vergeblich hatte ich versucht ein paar kleine Informationen zu unseren zwei Bergdörfern zusammenzusammeln, aber nix, es gibt diese Orte kaum noch, nicht einmal eine Einwohnerzahl lässt sich finden. Und als ich mich dann heute aufmachte um die mir zu erkunden, da sah ich es mit eigenen Augen : hier wohnten mal viele Menschen in kleinen, wie aneinandergeschmiegten Häusern mit weitem Blick ins Tal.

Reise ins Mittelalter

Italien Pietravairano

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Die 2te Nacht ohne Schlaf…erst Sturm am Meer der unseren Strand mit riesigen Bäumen bewarf (wo die wohl herkamen…Korsika??) und dann Gewitter mit Starkregen und Böen das ich dachte ich schlafe nicht im LKW sondern auf nem Boot… Die Strecke heute dann auch doof: Strassen unter Wasser, Tunnel unterspült und ständig mussten wir neue Wege suchen weil wir ja ein bisschen mehr wiegen als 3,5 Tonnen und scheinbar alle Brücken Italiens limitiert sind.

Eine heiße Badewanne in der Toskana

Italien - Toskana - Sasso Pisano

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Stille, Beschaulichkeit, Entschleunigung All das findet man hier in der südlichen Toskana. Die Vegetation hat sich abrupt verändert, kein typischer Säulenwacholder mehr, keine Oliven. Dafür Maronenbäume ohne Ende (leider noch nicht ganz reif…) und Eichenwälder. Kleine Dörfer mit 50 oder 200 Einwohnern, aber immer eine Bar und oft auch zwei und eine Art Tante Emma Laden. Hier in Sasso Pisano sogar mit frisch abgefülltem Wein, wenn man seine Flasche mitbringt 😉