Wandern

Eine verlassene Schwefelmine und ihre Wohnhöhlen

Verlassene Orte

Dani`s Blog
Über Silvester suchten wir nach einem stillen, friedlichen Ort, um uns und unseren drei Hunden jeglichen Stress zu ersparen. Wir starteten Mittags in Teruel und hatten auch keine grosse Lust auf “Kilometerabreißen”. So landeten wir ca. 30 Kilometer später an einem Parkplatz, der mit einem grossen rostigen Metalldinosaurier und einem kleinen rostigen Bergarbeiter mit Rucksack unsere Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Inmitten von Mauerresten und Ruinen lag oben am Berg ein stilles Plätzchen für uns.

Bummelroute durch das Land der Mandeln und Oliven

Spanien - Castellote

Dani`s Blog
Seit immer MEHR ans MEER wollen und es dort entweder ausschaut wie auf einem überfüllten Campingplatz oder man gar nicht erst Plätze findet , wo es überhaupt noch erlaubt ist, zieht es uns wieder verstärkt in die BERGE! Abseits der bekannten Routen treffen wir in Spanien maximal einmal pro Woche auf ein anderes Wohnmobil und dann sind es meist französische alte Kastenwagen. Wir suchen uns kleine Strassen raus, der Status ist knapp über Schotterpiste.

Albanien 2016

Eine kleine Rückblende

Dani`s Blog
2016 im Herbst, nach meinem Sommerjob in Kroatien, sind wir im Oktober in Istrien aufgebrochen mit dem Winterziel Peloponnes. Wir bummelten wie immer gemütlich durch die Landschaften. Erst noch ein wenig die Bergwelt Kroatiens erwandert, dann durch Montenegro und schließlich im Dezember ALBANIEN ! Spätestens seit ich mit zwei albanischen Brüdern zusammen gearbeitet habe, war dieses Land auf meiner persönlichen Wunschliste und ich wurde nicht enttäuscht!!! Klar,die Landschaft war toll, aber das ist sie ja eigentlich fast überall wenn man sich Zeit nimmt, sie zu erkunden und entdecken.

2015-08 S Trelleborg - Schweden, ein Fazit.

Der Morgen beginnt mit sintflutartigen Regenfällen. Der Abschied von Schweden gestaltet sich dadurch merklich leichter. Die in solchen Fällen angebrachte Autobahn ist nicht weit, meine Reisegeschwindigkeit ist erreicht, der Tempomat bei 82 km/h eingeloggt und meterlange 60 Tonnen LKW Züge ballern an meiner kleinen Mercedes vorbei, dass sie nur mit ihrem ganzen Körper vor Entsetzen hin und her schaukeln kann. Mit Mühe halte ich sie in der Spur, ein heftiger Süd-West Wind tut das Übrige.

2015-08 S Halland - Falkenberg

Kurz vor der Tjörnbron auf dem Weg nach Stenungsund gegenüber der kleinen Insel Björkholmen habe ich einen schönen Platz, relativ ruhig entdeckt. Timo gibt die volle Zustimmung, hier lagert immerhin so einiges was ein im Überlebenskampf ausgebildeter Straßenhund verwerten kann. Restverpackungen aus dem Hause McDonalds, Joghurtbecher mit fraglichem Inhalt, etwas mir Unbekanntes, ziemlich glibberig und schleimig von der Konsistenz, schmeckt anscheinend auch sehr lecker und natürlich die Früchte des Meeres, schon ein paar Tage in der Sonne gereift, immer mal wieder durchnässt, das Buffet, es riecht einfach himmlisch.

2015-08 S Bohuslän - Naturreservat Morlanda

Wo wollen sie bloß alle hin? Dieser und ähnliche Gedanken gingen mir durch den Kopf bei meiner kilometerlangen, endlos ermüdenden Reise aus der Einsamkeit dieses riesigen Kontinents Schweden, in die Zivilisation zurück. In der Nähe und im Ort Sunne am Melanfryken muss die arme Astrid Lingren für allerlei Bauwerke und geografische Objekte ihren ehrenwerten Namen hergeben. Ob ein Gewerbepark (schönes Wort), ein Golfplatz mit Campinganlage oder nur eine einfache Zuwegung mit Einkaufzentrum und Würstchenbude, vor nichts machen die Namensdesigner halt, nichts ist ihnen heilig.

2015-08 S Dalarna - Tandadalen - Hundfjället

So ein Skigebiet im Sommer hat auch irgendwie ein bisschen Flair. Riesige Parkplätze, Hotelanlagen, Rezeptionen und endlose Skilifte hat man alle für sich allein. Dieses hier in Tandådalen Hundfjället hat etwas Besonderes. Hier habe ich vor vielen Jahren nicht nur meine ersten “Gehversuche” auf alpinen Skier vollbracht, hier haben wir auch die Kälte und Unwirtlichkeit eines schwedischen Winters, klirrend und hautnah im bestens für diese Witterungsbedingungen vorbereiteten James Cook Kastenwagen genießen dürfen.

2015-08 S Dalarna - Fulufjället Nationalpark

Dalarna Diesel wird knapp in dieser einsamen Gegend. Volltanken an den meist nur vorhandenen Tankautomaten klappt nicht, da per Kreditkarte immer nur ein Teilbetrag in unterschiedlicher Höhe getankt werden kann. Mal sind es 500 mal 800 Kronen, je nach Unternehmen. Eine etwas größere Häuseransammlung kündigt sich an, Pizzeria, ICA Laden, viele Loppis und eine Tankstelle. Schwungvoll fahre ich an die Säule, jedenfalls hatte ich das vor, aber ein lautes Kreischen und Scheppern lässt mich die Bremse voll durchtreten, Passanten springen wild gestikulierend, nach oben zeigend zur Seite.

2015-08 S Västernorrland Östersund Jämtland

Einen kleinen Abstecher gen Norden möchte ich noch unternehmen. Örnsköldsvik hört sich schön an und soll der Wendepunkt der Sommerreise sein. In 18 Tagen habe ich eine Fähre gebucht und der Weg bis Trelleborg ist weit. Gegen Mittag erreiche ich die Stadt immer entlang ausgedehnter Industriegebiete, bunter nach Hundertwasser-Manier gestylter Hochhäuser und einem gigantischen Outlet Store einer schwedischen Klamottenmarke. Im Mini Hafen halte ich. Ein Schild heißt mich „Welcome„ und weist mich dennoch auf einen zu zahlenden Eintrittspreis i.

2015-04-11 RO Herkulesbad

In Rumänien muss man vor allem während der Osterferien und dann noch in einem touristisch beliebten Gebiet, wie zum Beispiel in Banja Herkulane, zu deutsch Herkulesbad, stahlharte Nerven und ein gutes Maß an Toleranz mitbringen. Ausgerechnet zu diesem Mega Event der Ausgelassenheit verschlägt es mich hierher. Es ist in dem schmalen Tal des Cerna schon nicht so leicht einen geeigneten Wohnort zu finden, also bleibt nur ein Rastplatz direkt an der Straße.