Wandern

2015-04 SRB Sokobanja

Die letzten Stunden in Griechenland, fast drei Monate mein Zuhause. Hier war ich bestimmt nicht zum letzten Mal. Weiter geht es nach Mazedonien, die Autobahn schunkelt und rumpelt den Wagen hin und her. In einem kleinen Ort fahren wir tanken für umgerechnet 84 Cent/Liter! Das lässt Platz für ein ausgiebiges Abendessen, ein Plätzchen neben einem ausgebomten Fabrikgelände lädt zur Übernachtung ein, die Gaststätte in Sichtweite. Das Essen und der Wein sind hervorragend.

2015-04 GR Loutra Pozar

Ein paar Kilometer bleiben in Griechenland noch übrig. Das Meer bleibt zurück und bei den Temperaturen ist es vielleicht nicht schlecht, noch einmal eine Thermalquelle nordwestlich von Aridea aufzusuchen. Die Thermalbäder Pozar Loutrakiou liegen am Ausläufer der Kaimakzalan Berge, wenige Kilometer von der Grenze Griechenland – Mazedonien entfernt. Der Ort Loutra befindet sich auf einer Höhe von ungefähr 380 m. Die Quellen werden von Regenwasser gespeist, das tief in den Boden dringt und dort erwärmt wird.

2015-03-15 Paleo Kalamaki - Thermopylen

Nach tagelangen Mini-Etappen geht es heute weiter durch Innergriechenland an den Malischen Golf. Ziel sind die heißen Thermalquellen von Thermopylen. Die Quellen haben mehrere Austrittspunkte, unterschiedliche Temperaturen und teilweise natürlich belassene Badebecken und Wasserfälle. Genau das Richtige für die winterlichen Temperaturen hier in Griechenland. (keine Sonne, 6-8 Grad in der Nacht, am Tag um 12 Grad) 2015 präsentiert sich die “Hauptquelle” in Form einer Park ähnlichen, natürlichen offenen Waldlichtung. Das angrenzende Therapiezentrum mit Betonbecken und verwilderten Vorgärten ist seit schätzungsweise 6-8 Jahren der Natur überlassen, also ein idealer Wohnort.

Jakobsweg 2009

Der Weg führte mich von Rostock über fast 900 km in die Domstadt Köln. Der ursprüngliche Pilgerpfad ist mittlerweile in der A1 und ähnlichen Fernstraßen aufgegangen und zubetoniert, somit ging es immer im Zickzack Kurs weiter. In Köln war mein linker Fuß durch die vielen nach links abfallenden Asphaltstraßen ziemlich lädiert. Weiter bin ich dann noch 2800 km mit dem Fahrrad über Luxemburg und Frankreich nach Santander in Nordspanien gefahren. Im April bin ich losgelaufen und Mitte September war ich wieder zurück.