
Unsere geplante Überwinterung in Griechenland beginnt erst Ende Januar, da wir uns so viel Zeit in den Ländern davor gelassen haben. Das Winterwetter war dieses Mal aber auch besonders freundlich zu uns und zeigte uns den Schnee immer nur von weitem. Das hatten wir gerade im bergigen Inland von Montenegro und Albanien um diese Jahreszeit aber auch schon ganz anders erlebt. Nachdem wir uns noch einmal richtig in der Naturbadewanne in Përmet einweichen ließen, ging es über eine kleine, wenig genutzte Grenze nach Griechenland.

In gewissen Abständen unserer Reisetätigkeit kommt es zuweilen vor, dass das Dauerreisen eine gewisse Entdeckungsmüdigkeit hervorruft. Gründe dafür sind vielseitig, wie das Lebens an sich. Vielleicht ist es die dauernde Reizüberflutung mit neuen Dingen, die uns die Natur so zahlreich bietet, vielleicht ist es aber auch der Wunsch, einmal aus der “Routine” des Reisens zu entfliehen und einfach einmal nichts tun.
Immer nach dem Motto es gibt viel zu tun, Aufräumen, Großreinemachen, Wäsche waschen und, und, und.

Die 2te Nacht ohne Schlaf…erst Sturm am Meer der unseren Strand mit riesigen Bäumen bewarf (wo die wohl herkamen…Korsika??) und dann Gewitter mit Starkregen und Böen das ich dachte ich schlafe nicht im LKW sondern auf nem Boot…
Die Strecke heute dann auch doof: Strassen unter Wasser, Tunnel unterspült und ständig mussten wir neue Wege suchen weil wir ja ein bisschen mehr wiegen als 3,5 Tonnen und scheinbar alle Brücken Italiens limitiert sind.

Kroatien - Istrien - Insel Cres Diese Insel in der kroatischen Adria kannte ich bisher nur aus kurzen Sommerbesuchen mit dem Ausflugsboot von Istrien aus. Bunt war es, laut und voller Touristen und das Meer türkis und warm, gerade richtig zum baden.
Nun sind wir also im Winter hier, der Himmel blau und klar und der Wind oft eisig. Außer ein paar rastalooktragenden Schafen begegnen wir auf unseren ersten Wanderungen hier im Wald von Tramontana im Norden der Insel niemandem.

Irgendwie steht unsere diesjährige Spanienreise im Zeichen des SCHNEEs. Das mag wohl auch daran liegen, dass wir uns durch diverse Sierras auf kleinsten Strassen schlängeln, immer auf der Suche nach schönen Gegenden und Wanderungen.
Als wir uns entschlossen hatten,durch die SIERRAS DE CAZORLA, SEGURA Y LAS VILLAS zu bummeln, erwischte uns der erste Schnee als wir von SILES aus auf die klitzekleine JF-7012 abbogen. Diese kleine und wirklich sehr schön gelegene enge Strasse wollte wir eigentlich ganz durchfahren, ließen es am 2ten Tag aber wegen starkem Schneefall sein und drehten nach einer langen Schneewanderung für die Hunde und uns um.